Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal
November 2019Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V.
Am Totensonntag werden die Friedhöfe in Deutschland und der Schweiz wieder besonders viele Besucher verzeichnen können. Jährlich sterben in Deutschland fast eine Million Menschen (954.874 in 2018 lt. Stat. Bundesamt), mehrere Millionen trauernde Hinterbliebene bleiben zurück. Doch unterstützt und begleitet die Gesellschaft Trauernde noch richtig? Nur wenn wir deren Bedürfnisse erkennen, verstehen und wertschätzen, können wir sie befähigen, optimal aus ihrer schwierigen Lebensphase herauszufinden. Und diese Bedürfnisse haben sich verändert: Heilsame Trauer braucht neuesten Studien zufolge vor allem individuelle Rituale, wie sie auf Friedhöfen oft (noch) nicht gestattet sind. Die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal fordert daher auch angesichts zunehmender privater Konkurrenz, dass sich der Friedhof als immer noch wichtigster Ort der Trauerbewältigung erneuert. Nur so könne aus Trauer unbelastete Erinnerung werden. Denn auch moderne, oft anonyme Varianten der Bestattung böten dafür keine optimalen Voraussetzungen. Zu diesen Ergebnissen kommen aktuell gleich zwei wissenschaftlich fundierte Studien des Trendforschers Matthias Horx und der Soziologen Dr. Thorsten Benkel und Matthias Meitzler. ...
24. Oktober 2019Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V.Trendforscher Matthias Horx, Zukunftsinstitut
Die Angebote der Bestattungskultur müssen den Anforderungen der Trauer künftig besser gerecht werden, fordert die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. mit dem Kongress „Heilsame Abschiede – vom Wandel der Trauerkultur im Zeitalter der Individualität – ein Kongress zur Zukunft von Friedhöfen“ (25. Oktober, Köln). ...